Abenteuer Berlin

Den größten Teil meines Lebens bin ich nun in Berlin. Ich zeige Dir mein Berlin – Orte, Menschen und (Geschäfts-) Ideen, vor allem aus Friedrichshain-Kreuzberg, die mir gefallen und kommentiere, was mir nicht gefällt


Upcycling, kooperatives und nachhaltiges Wirtschaften: so geht´s

Hey, hallo zurück, schön Dich zu sehen- auch schon mal an Upcycling gedacht? KOKO SCHULTZ & FREUNDE im LADEN FÜR NACHHALTIGES DESIGN sind, finde ich,  ein Beispiel für einen gelungenen und sympathischen Zusammenschluss von Einzelunternehmen in Berlin-Kreuzberg, die auch noch ein spannendes gemeinsames Thema haben: Upcycling. Heute nehme ich Dich mal mit – so wie sonst angehende Unternehmer_innen oder andere Besucher_innen-gruppen – und stelle Dir das Konzept und die Menschen dahinter vor.

LADEN FÜR NACHHALTIGES DESIGN / Koko Schultz & Freunde Foto: ©tRaumpilotin

Ein Blick durch die Kamera eines Zugezogenen | Foto: Hudson (CC BY-NC-SA 2.0)

Von einem, der auszog… #Leipzig#Bautzen#Berlin

Ein aktueller Artikel von Lauter Bautz´ner, der mich nachdenklich macht und den ich deshalb gerne mit Dir teilen will: „Freunde gefunden“ – über einen kurzen Aufenthalt in Bautzen „Entgegen dem Strom der Abwandernden wollte es sich ein Kind der Großstadt in der beschaulichen Oberlausitz gemütlich machen. Daraus wurde nichts. Hudson zog es vor über einem halben Jahr von Leipzig nach Bautzen. Nun setzt er seine Reise fort und wohnt zukünftig in Berlin, wie so viele Ex-Bautzener. Warum er seine Segel neu ausrichtete, was war und was bleibt von der kurzen Zeit in Bautzen, das wollte ich vom bekannten Laba-Radio-DJ wissen….“… Weiterlesen Von einem, der auszog… #Leipzig#Bautzen#Berlin


Biste alt, bleibste am besten einfach zu Hause…

… waren die letzten Worte meiner Mutsch (mit Tränen in den Augen) beim Abschied. Gerade habe ich sie im Berliner Hauptbahnhof in den ICE nach Köln gesetzt und jetzt frage ich mich im Nachhinein mal wieder: wer sind eigentlich diese Leute, die den öffentlichen Nah- und Fernverkehr in Deutschland planen und organisieren? Können die noch etwas anderes als rechnen (zu lassen)? Eins steht fest: für Leute, die Kind und Koffer tragen müssen, für Menschen, die alt sind und nicht mehr so flitzen können und generell für Menschen mit körperlichen Einschränkungen wird hier weder geplant noch organisiert. Wer den Berliner Hauptbahnhof… Weiterlesen Biste alt, bleibste am besten einfach zu Hause…

S-Bahn Warschauer Str. Berlin

Mandau-Höfe/ehem. Schubertsche Weberei in Zittau

Eigentlich ist die Oberlausitz irgendwie so wie Kreuzberg früher einmal war

Wohnst Du noch oder….? Seit meiner frühesten Kindheit habe ich fast jedes Jahr einen Teil meines Urlaubs bei meinen Verwandten in der Oberlausitz verbracht. Die Gegend und die Menschen sind mir also nicht völlig fremd und natürlich hat es mich immer interessiert, was dort los ist und was sich neu entwickelt hat. Im Oktober diesen Jahres jedoch bin ich unter ganz anderen Vorzeichen hierhergekommen, nämlich mit der Idee, in der Oberlausitz sesshaft zu werden. Und natürlich bedeutete das auch auszuloten, welche Möglichkeiten man hier vorfindet zum Leben und zum Arbeiten, um sich dieses Leben zu finanzieren. So habe ich plötzlich… Weiterlesen Eigentlich ist die Oberlausitz irgendwie so wie Kreuzberg früher einmal war


Ödnis oder Entwicklungspotential – alles eine Frage der Perspektive

Als Friedrichshain-Kreuzbergerin merke ich, mein Blick auf die Oberlausitz ist ein völlig anderer als der Blick derer, die schon immer hier waren. Als ich Anfang ´89 nach Berlin kam, waren es vor allem die vielen Möglichkeiten, die sich darboten, die mich so faszinierten. Ich war umgeben von Menschen, die experimentierten, die gestalteten, die Freiräume besetzten, die mit wenigen Mitteln aus Nichts etwas machten. Es ging dabei weniger darum, erfolgreiche „Startups“ zu werden, sondern mehr um ein Lebensgefühl, darum, zuzulassen, dass man Ideen und Visionen hatte, Mitstreiter zu finden und es einfach zu versuchen. Und Spaß dabei zu haben. Freiräume können… Weiterlesen Ödnis oder Entwicklungspotential – alles eine Frage der Perspektive

nicht Florenz, sondern Zittau

Quartiermeister: gutes Bier trinken und Gutes dabei tun

Einer meiner Lieblings-Ahnen, Ernst Ferdinand Schmalfuß, war ab 1815 Branntweinbrenner, Stadtgerichtsbeisitzer und Bürgerdeputhierter in Zittau – vielleicht habe ich deshalb so ein Faible für das Brauerei- und Destillier-Handwerk. Leider hat dann anscheinend sein Erbe alles in den Sand gesetzt, so dass ich lediglich die schmalen Füße geerbt habe, aber die Branntweinbrennerei steht noch heute und beherbergt – neben einem Gewerbeanteil – nun altersgerechte Wohnungen. Was ich aber, glaube ich, auch von ihm geerbt habe, ist der Drang, mich – gemeinsam mit anderen – aktiv in die Stadt- oder Quartiersentwicklung einzumischen. Soziales und Wirtschaft einfach mal zusammen denken Durch meine Arbeit… Weiterlesen Quartiermeister: gutes Bier trinken und Gutes dabei tun


Wieso mache ich das überhaupt?

Wieso bleibe ich nicht einfach in meiner netten kleinen Wohnung in Friedrichshain-Kreuzberg, umgeben von Freunden, Cafés und reichhaltigen (sub-)kulturellen Angeboten, da wo der Bär steppt? Nun, ich persönlich brauche beides – die unendlichen Möglichkeiten der Großstadt für den Verstand und die Anregungen für Herz und Seele, die man nur auf dem Land finden kann. Ruhe und die Möglichkeit zur Besinnung sind ein sehr wertvolles Gut, liebe Oberlausitzer, das man vor allem dann zu schätzen weiß, wenn man mitten in der Großstadt lebt und genau das nicht hat. Und die Entschleunigung, die man nur auf dem Land erleben kann, die Konzentration… Weiterlesen Wieso mache ich das überhaupt?

mein Herbstblick

© Klaus Both Schwerin Aus dem Werbeprospekt des VEB Metallbau Boizenburg: die "Variant" in ihrer vielfältigen Nutzung

wanted: tRaumerweiterungshalle

Vor einigen Monaten erhielt ich einen Anruf von einem Verein, der den Zugang zu seinem Vereinshaus, der Raumerweiterungshalle, barrierefrei gestalten wollte und dabei Unterstützung benötigte. Is ja ein geiler Name,  dachte ich, Berlin eben. Da heißt ein Frisör nicht einfach Frisör und ein Vereinshaus nicht einfach Vereinshaus. Nix Berlin. Und auch keine witzige Namensschöpfung eines Kultur-Vereins. Man lernt nie aus, auch nicht als Auch-Architektin, die sich für mobile Architektur interessiert. Jedenfalls fuhr ich mit einem meiner Rampenleger dorthin, um den jungen Leuten unter die Arme zu greifen, die löblicherweise von sich aus auf die Idee gekommen waren, Rollifahrer nicht mehr… Weiterlesen wanted: tRaumerweiterungshalle


Immer nur der Spree folgen und dann irgendwann links

Schade, dass ich kein Boot habe – die Vorstellung ist schon nett, regelmäßig auf einem Hausboot von meiner einen Heimat Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin in die andere Heimat Oberlausitz zu schippern, wo eine der Spreequellen quasi bei meinem Haus um´s Eck entspringt. Wie ich jetzt darauf komme? Nun, heute hat ein Freund von mir, der seit langem Solarschiff-Fahrten auf der Spree organisiert, diese kleine Animation der Berliner Zeitung zur Spree auf Facebook gepostet, die mich daran erinnert hat, dass die Spree sich ja, genau wie ich, regelmäßig zwischen der Oberlausitz und Berlin bewegt. Vielleicht kann ich ihn ja irgendwann überreden, eine… Weiterlesen Immer nur der Spree folgen und dann irgendwann links

YAAM-Club Berlin

Der Hipster-Rentner vom Kotti

Ein Foto am Kottbusser Tor hat ihn berühmt gemacht. Dabei wollte er eigentlich gar nicht. Jetzt ist Günther Anton Krabbenhöft auf der ganzen Welt bekannt. Source: www.tagesspiegel.de/berlin/guenther-anton-krabbenhoeft-aus-berlin-kreuzberg-der-hipster-rentner-vom-kotti/12294180.html